Ein unerfüllter Kinderwunsch sowie das Nichteintreten einer Schwangerschaft mittels natürlicher Konzeption sind auf viele Ursachen zurückzuführen, die sowohl bei der Frau als auch beim Mann liegen können. Gründliche Untersuchungen beider zukünftiger Elternteile sind für die richtige Diagnosestellung und die Auswahl der geeigneten Behandlungsmethode besonders wichtig. So auch im Falle von Isabella N. und ihrem Mann, die ihre ganz persönliche Kinderwunsch-Geschichte in diesem Beitrag mit uns teilen. 

Isabella N.: Seit Beginn unserer Partnerschaft waren mein Mann und ich uns über die Gründung einer eigenen Familie einig. Es war für uns beide der größte Wunsch, gemeinsam ein Kind zu bekommen. Uns war auch bewusst, dass es keine Seltenheit ist, dass dies manchmal nicht auf Anhieb funktioniert. Mit jedem erfolglosen Versuch minimierte sich allerdings unsere Hoffnung und das Gefühl von Verzweiflung wurde immer größer. Nach 15 Monaten des Versuchens haben wir dann beschlossen, uns Unterstützung zu suchen. Nachdem ich nicht wirklich wusste, an wen wir uns mit unserem unerfüllten Kinderwunsch wenden sollten, haben wir das Thema in Google eingegeben. Nach einer kurzen Recherche haben wir uns dann für das Kinderwunsch Centrum München entschieden.

Nach wenigen Untersuchungen war schnell klar, dass die Ursache für unseren unerfüllten Kinderwunsch auf meinen Mann zurückzuführen war. Die Diagnose: Oligo-Astheno-Terazoospermie (kurz OAT), war erstmal ein Schock. Das Kinderwunsch Centrum klärte uns jedoch umfangreich über wichtige Details dieses Symptoms auf und wir erfuhren, dass es trotzdem gute Chancen für die Erfüllung unseres Kinderwunsches gibt.

 

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Das OAT Syndroms (“Oligo-Astheno-Terazoospermie”) beschreibt das Auftreten mehrerer Symptome, die gemeinsam eine krankhafte Minderung der Zeugungsunfähigkeit beschreiben. Dabei sind zu wenige, vermehrt fehlgeformte und/oder Spermien mit zu wenig ausgeprägter Beweglichkeit vorhanden. Mehr dazu finden Sie in unserem Beitrag: OAT Syndrom: Verminderte Spermienqualität.

 

Nach erfolgloser Zyklusoptimierung und Insemination entschieden wir uns gemeinsam mit unserer behandelnden Ärztin für eine künstliche Befruchtung in Form einer ICSI-Behandlung. Dafür wurden zuerst die Eibläschen mit Hilfe von Hormonen zum Wachsen angeregt und anschließend die Eizellen entnommen. Im Anschluss wurden in diese je ein Spermium injiziert; so konnte die Auswahl der Samenzelle zuvor nach Beweglichkeit und Form des Spermiums getroffen werden. Der so entstandene Embryo wurde dann transferiert. Ich hoffte so sehr, dass die Einnistung aufgrund der mir verabreichten Hormone erfolgreich sein würde, doch leider war das nicht der Fall. Bei meinem Mann und mir wuchsen die Verzweiflung und Traurigkeit zugleich an. Als in der Folge auch der zweite Versuch nach einer kurzzeitigen Schwangerschaft mit dem Einsetzen von Blutungen endete, waren wir kurz davor, unseren größten Wunsch aufzugeben. Zum Glück standen uns Familie und FreundInnen, die uns stets Mut zusprachen und für uns da waren, beiseite. 


So stärkten sie auch unser Durchhaltevermögen, was uns dazu brachte, einen dritten Versuch durchzuführen. Mit Erfolg! Wer hätte das gedacht? Wir konnten unser Glück nicht fassen. Unsere Ausdauer hat sich gelohnt. Als wir unseren Sohn in den Händen hielten, waren wir immer noch überwältigt und einfach nur dankbar, dass es schließlich funktioniert hat.

An dieser Stelle wollen wir unseren allerherzlichsten Dank an das gesamte Team des Kinderwunsch Centrum München aussprechen. Ohne die einfühlsame Begleitung wäre unsere Kinderwunscherfüllung nicht möglich gewesen. 


Wir danken Isabella N. für ihre Offenheit. Wenn Sie ebenfalls Ihre Kinderwunsch-Geschichte teilen wollen, kontaktieren Sie uns gerne unter: kinderwunschgeschichten@ivf-muenchen.de. Wir freuen uns auf Ihre Geschichte! 


Wenn Sie sich ebenfalls in einer solchen Belastungssituation befinden und einen unerfüllten Kinderwunsch haben, vereinbaren Sie gerne ein Erstgespräch bei uns im Kinderwunsch Centrum München. Gerne begleiten wir Sie im Rahmen Ihres Kinderwunsches sowohl bei der Ursachenfindung als auch bei der anschließenden Behandlung.